Das beste süße Zupfbrot

Süßes Zupfbrot mit Nüssen

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Saftiges Zupfbrot mit Äpfeln und Nüssen

Pull-Apart-Bread, natürlich wieder mal ein genialer Trend, der aus den USA zu uns herübergeschwappt ist. Hierzulande nennen wir dieses weiche Hefegebäck Zupfbrot oder auch Faltenbrot. Ich liebe es, denn das gute Stück könnt ihr nach Lust und Laune befüllen, ganz wie ihr wollt. Ob süß oder herzhaft, hier kann man sich eigentlich richtig austoben und seiner Kreativität freien Lauf lassen.

Inhalt

  1. Leckere Füllungen für ein tolles Zupfbrot
  2. Wie mache ich den Hefeteig für das Zupfbrot?
  3. Warum geht manchmal der Hefeteig nicht auf?
  4. Wie lange muss der Hefeteig ruhen?
  5. Frische Hefe oder Trockenhefe?
  6. Zupfbrot mit Nüssen und Äpfeln
  7. Zum Rezept
  8. Weitere tolle Rezepte mit Hefeteig
  9. #easylockdownkitchen tolle Rezepte anderer Blogger

Leckere Füllungen für ein tolles Zupfbrot

Ein herzhaftes Zupfbrot mit Schinken-Käse oder Knoblauch-Pesto schmeckt schon mal sehr gut. Ich mag die pikante Variante mit einer Hackfleisch-Füllung aber auch sehr gerne. Oder steht ihr mehr auf Süß? Mit Rosinen und Datteln, Heidelbeeren oder Äpfeln, Schokolade und Nougat oder auch nur mit Zimt und Zucker. Wie würdet ihr dieses Zupfbrot zubereiten? Es gibt so viele Möglichkeiten und eigentlich passt tatsächlich fast jede.

Ich habe mich natürlich für die süße Variante entschieden und deshalb zeige ich euch heute ein saftiges Zupfbrot mit Nüssen und Äpfeln in einer Kastenform* gebacken. Die Apfelscheibchen dazwischen machen das Zupfbrot mit Nüssen zu etwas ganz Besonderem. Wenn ihr lieber süße kleine Schoko Zupfmuffins mögt, dann schaut auch hier vorbei.

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Wie mache ich einen Hefeteig?

Eigentlich ganz einfach, wenn ihr euch an ein paar einfache Regeln haltet. Die Flüssigkeit sollte warm sein, aber nicht heiß! Alle restlichen Zutaten sollten Zimmertemperatur haben. Zuerst zerbröselt ihr frische Hefe in einer Rührschüssel und gebt die warme Flüssigkeit darüber. Etwas Zucker darf bereits dazu, dieser beschleunigt den Prozess der Hefekultur ein klein wenig. Wenn die Hefe aufgelöst ist, kommen die restlichen Zutaten dazu und alles wird mit einer Küchenmaschine oder per Hand zu einem Teig geknetet. In der Regel wird so lange geknetet bis der Teig nicht mehr an den Händen kleben bleibt. Anschließend muss der Teig abgedeckt an einem warmen Ort ruhen. Nach einer Weile hat er sein Volumen verdoppelt und kann weiter verarbeitet werden.

Warum geht manchmal der Hefeteig nicht auf?

  • Die Flüssigkeit war zu heiß und die Hefepilze sind abgestorben. Die Flüssigkeit darf nie heißer als 40 Grad sein. Am besten geht der Hefeteig bei einer Temperatur zwischen 25 und 35 Grad auf.
  • Frische Hefe sollte wirklich frisch sein. Nach ein paar Tagen lässt die Triebkraft nach, deshalb immer auf das Verfallsdatum achten.
  • Der Teig ist zu kalt und benötigt dann einfach mehr Zeit.
  • Hefeteig braucht Wärme und Zucker. Auch wenn ihr keinen süßen Hefeteig zubereitet, solltet ihr trotzdem etwas Zucker im Teig haben, die Hefe benötigt den Zucker als Nahrung.
  • Das Verhältnis Trockenhefe zur frischer Hefe ist nicht richtig. Ein Würfel frische Hefe entspricht zwei Tütchen Trockenhefe.
  • Der Teig hat zu lange geruht. In der Regel verdoppelt sich das Volumen in bis zu einer Stunde Geh-Zeit. Diese sollte nicht allzu lange überschritten werden, der Teig sackt zusammen.

Wie lange muss ein Hefeteig ruhen?

Das kommt darauf an wie viel Hefe ihr in eurem Teig verwendet und wie warm es für ihn ist. In der Regel verdoppelt sich das Volumen vom Hefeteig in einer Stunde, wenn ihr einen Würfel frische Hefe verwendet und der Teig an einem warmen Ort abgedeckt ruht. Solltet ihr Trockenhefe verwenden gilt das Gleiche bei zwei Päckchen, diese Menge entspricht einem Würfel frischer Hefe. Wenn ihr euren Teig am Abend zuvor vorbereiten möchtet, dann nimmt nur die Hälfte der Hefe und stellt den Teig in den Kühlschrank. Klappt sehr gut und ihr könnt am nächsten Morgen euren Hefeteig weiter verarbeiten.

Frische Hefe oder Trockenhefe?

Den Unterschied von frischer Hefe und Trockenhefe werdet ihr am Ergebnis eines einfachen Gebäcks nicht feststellen. Aber ein paar kleine Unterschiede gibt es tatsächlich.

Frische Hefe muss wirklich frisch sein, nach ein paar Tagen verliert sie die Triebkraft und man kann sie nicht mehr verarbeiten. Trockenhefe dagegen ist viel länger lagerfähig. Ich verwende lieber frische Hefe, habe aber trotzdem immer Trockenhefe für spontane Backaktionen im Haus.

Trockenhefe benötigt eigentlich keine Flüssigkeit zur Aktivierung ihrer Pilzkultur und kann gleich mit allen Zutaten zu einem Teig verarbeitet werden. Frische Hefe muss zuvor in Flüssigkeit aufgelöst werden.

Teilweise gehen die Meinungen auch stark auseinander, manche schwören auf frische Hefe, da sie einen besseren und intensiveren Geschmack erzeugt und der Teig besser aufgeht. Ob das wirklich so ist, konnte ich bisher nicht wirklich feststellen.

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Mein Fazit: Wenn ihr ab und zu gerne einfaches Hefegebäck zubereitet, dann eigenen sich beide Varianten gleichermaßen. Wenn ihr auch Brot und Brötchen backt, dann würde ich doch zur frischen Hefe greifen, da diese etwas intensiver im Geschmack ist und auch bei wiederholten Ruhephasen ihre Aufgaben gewissenhaft erledigt.

Noch viele weitere Infos rund um das Thema Hefeteig findet ihr übrigens auch hier* bei Wikipedia.

Zurück zu unserem Zupfbrot mit Nüssen und Äpfeln

Für das süße Zupfbrot verwende ich gerne eine Nuss Mischung aus verschiedenen Nüssen. Wer mag, kann natürlich auch nur eine Nuss Sorte wählen. Bei mir kommen noch Apfelscheiben dazwischen und wer möchte, kann gerne auch noch ein paar Rosinen dazwischen verteilen. Ich habe sie dieses Mal weggelassen.

Übrigens, wenn ihr das Zupfbrot mit Nüssen nach dem Backen mit einem feuchten Tuch abdeckt, bleibt es außen auch ganz weich. Wenn ihr es lieber außen knusprig mögt, dann lasst das Tuch weg.

Das süße Zupfbrot mit Nüssen muss nicht lange auskühlen, ich persönlich mag es eher, wenn das Brot bei Verzehr noch warm ist.

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Weitere tolle Rezepte mit Hefeteig

#easylockdownkitchen

Übrigens, hier kommt noch ein toller Tip für alle, die gerade zur Zeit des Lockdowns nach tollen einfachen Rezepten suchen. Die liebe Katharina von Foodblogliebe hat für uns eine mega Party organisiert, alles unter dem Motto einfache Rezepte für die Zeit des Lockdowns – #easylockdownkitchen. Alle können mitmachen und auf Instagram ihre Rezepte posten, schaut vorbei! Hier findet ihr die Teilnahmebedingungen zum Event.

Vorab möchte ich euch aber schon mal einen kleinen Einblick ermöglichen. schaut euch die tollen Kreationen an, ich bin begeistert.

Erdnussbutter Cookies von Rebekka
BUNTE BUDDHA-BOWL von Silvia
Kötbullar als OnePot Gericht von Mona
TORTELLINI MIT SPINATSOSSE von Leon
Knusprige vegane Mais-Bratlinge von Kaja
Einfache Ricotta und Spinat Quiche von Laura
Saftiger Blaumohnkuchen von Sandra

Zum Rezept

Das beste süße Zupfbrot

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Mit Video und Schritt für Schritt Anleitung ein einfaches Zupfbrot selber zubereiten.

einfach
  • Vorbereitungszeit:
    30 Minuten
  • Ruhezeit:
    1 Stunden 30 Minuten
  • Backzeit:
    35 Minuten
  • Gesamtzeit:
    2 Stunden 35 Minuten

Zutaten

12 Portionen
Teig
1 Ei
500 g Mehl
1 Würfel frische Hefe
50 g Zucker
180 ml warme Milch
70 g weiche Butter
1 Prise Salz
1 TL Vanille Paste*
Füllung
3 mittelgroße Äpfel
100 g Nüsse nach Wahl
80 g brauner Zucker
80 g weiche Butter
Saft einer 1/2 Zitrone

Zubereitung

  1. Zuerst löst ihr die Hefe in der warmen Milch auf. Ein Löffel von dem Zucker darf auch gleich mit dazu.
  2. Anschließend gebt ihr alle restlichen Zutaten dazu und knetet alles zu einem glatten Teig. Das geht sehr gut in der Küchenmaschine* oder auch per Hand. Der Teig sollte nur so lange geknetet werden, bis er nicht mehr am Schüsselrand, bzw. an den Händen klebt.
  3. Nun lasst ihr ihn abgedeckt an einem warmen Ort für ca. eine Stunde stehen. Danach sollte er sein Volumen verdoppelt haben.
  4. In der Zwischenzeit schält ihr die Äpfel, schneidet sie in dünne Scheiben und tränkt sie in dem Zitronensaft, damit sie nicht gleich braun werden.
  5. Wenn es so weit ist, nehmt ihr ihn aus der Schüssel und rollt ihn auf einer bemehlten Arbeitsfläche dünn aus.
  6. Für die Füllung solltet ihr die Nüsse etwas feiner hacken. Ich habe Walnüsse, Mandeln und Walnüsse gewählt, gemahlen und gehackt.
  7. Nun verstreicht ihr die Butter auf dem Teig und verteilt die Nüsse darauf.
  8. Anschließend kommen die Apfelscheiben auch verteilt auf die Nüsse.
  9. Nun schneidet ihr passende Quadrate für eure Kastenform* zurecht. Das geht am besten mit einem Pizza Schneider. Legt ein paar Quadrate aufeinander und stellt sie hochkant in die eingefettete Backform. Das muss auch überhaupt nicht ordentlich sein, der Teig wird sich beim Aufgehen und Backen noch einmal etwas verformen.
  10. Bevor ihr das Brot in den Backofen schiebt, sollte es wieder abgedeckt eine halbe Stunde ruhen.
  11. In der Zwischenzeit könnt ihr schon mal den Backofen auf 180 Grad O/U Hitze vorheizten. Das Zupfbrot ist nach ca. 35-40 Minuten Backzeit fertig. Nach der Hälfte der Zeit könnt ihr ihn auch locker mit Backpapier abdecken, damit er oben nicht zu dunkel wird.

Video

Notizen

Natürlich könnt ihr für diese Rezept auch Trockenhefe verwenden, funktioniert genauso gut. Übrigens, schaut doch einfach in eurem Vorratsschrank nach, da findet ihr sicherlich noch verschiedene Reste von Studentenfutter, Rosinen, getrocknete Früchte, und und und. Diese Zutaten dürfen alle mit dazu. Ein bis zwei TL Zimt passen auch hervorragend dazu.

Wie findest du das Rezept?

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Süßes Zupfbrot

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